15. Nationalparks Austria Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tag im
Nationalpark Thayatal

Nationalpark Thayatal

Alle zwei Jahre treffen sich die österreichischen Nationalparks im Zuge des "Nationalparks Austria Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tags" zum Erfahrungsaustausch in einem der sechs österreichischen Nationalparks. Heuer fand das Treffen der Nationalparkfamilie im Nationalpark Thayatal statt. Der grenzüberschreitende Nationalpark Thayatal-Podyjí diente dabei nicht nur als außergewöhnlicher Austragungsort, sondern auch als inspirierendes Beispiel für den Erfolg der nationalpark-übergreifenden Zusammenarbeit.

(c)A. Bartl

Gruppenfoto der österreichischen Nationalparks


Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Kommunikation der unberührten Natur - der gemeinsame Wert, für den die Nationalparks stehen, gelegt. Denn die Groß-Schutzgebiete nehmen als Bewahrer des österreichischen Naturerbes in der schnelllebigen Zeit eine Sonderrolle ein. Sie ermöglichen Besucherinnen und Besucher ruhige und intensive Naturerlebnisse und fungieren somit als bewusster Gegenpol zu der hektischen Alltagswelt. Zugleich bringen neue Informationstechnologien und Entwicklungen auch viele Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich, die das Verhältnis von Besuchern, Schutzgütern und den Nationalparkverwaltungen neu definieren.

Wichtige Themen waren neben der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit auch Projekte aus dem Forschungs- sowie Bildungsbereich wie z. B. die Bedeutung der Nationalparks zum Schutz der Tier- und Pflanzenarten Österreichs oder die Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung der österreichischen Nationalpark Rangerinnen und Ranger im Rahmen der Nationalparks Austria Bildungsakademie.

Natürlich wurde nicht nur viel diskutiert, sondern auch die Natur des Gastgeber-Nationalparks ausgiebig erkundet. Auch wenn der Nationalpark Thayatal flächenmäßig der kleinste der österreichischen Nationalparks ist, so kann er punkto Naturreichtum mit den Großen mithalten. "Fast 40 Jahre trennte der Eiserne Vorhang Tschechien und Österreich. Einzig und allein die Natur profitierte von der Einrichtung des Sperrgebietes, die Grenzregion war durch fehlende Perspektiven und Abwanderung gekennzeichnet. Umso größer war die Freude über den Fall des Eisernen Vorhanges vor 30 Jahren. Wo einst der Stacheldraht einen Austausch über die Grenzen verhinderte, verbinden nun die beiden Nationalparks Thayatal und Podyjí die beiden Länder", erklärt Nationalpark Direktor Christian Übl.

Auch Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek nahm an dem österreichweiten Treffen teil und zeigte sich von der Dynamik begeistert: "Als für Österreichs Nationalparks zuständige Ministerin ist mir der regelmäßige Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Anliegen. Sie sind der Motor unserer Nationalparks. Dieses ‚Familientreffen‘ ist die beste Gelegenheit für intensiven Austausch und enges Vernetzen untereinander." Weiters unterstrich Patek die herausragende Arbeit und den unschätzbaren Wert von Österreichs Nationalparks: "Hier geht es um den Schutz unserer Naturjuwele. Gemeinsam möchten wir genau das den Besucherinnen und Besuchern näherbringen und hervorheben, wie wertvoll dieses Naturerbe ist. Mit einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie sollen diese Werte in Zukunft noch stärker nach außen getragen werden. Die Zusammenarbeit unter dem gemeinsamen Dach von Nationalparks Austria stellt dabei eine Schlüsselrolle dar. "

 
 

Gefördert durch Bund sowie Europäischer Union.

Partner aus der Wirtschaft im Zuge der Kampagne #gemeinsamverändern:

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