Neue Generalsekretärin
im Dachverband Nationalparks Austria
Vom Steppensee bis zum Hochgebirge schützen die österreichischen Nationalparks herausragende Naturlandschaften. Koordiniert werden die gemeinsamen Aktivitäten durch den Verein Nationalparks Austria. Mit 2. November 2022 wird das Vereinsbüro von einer neuen Generalsekretärin geleitet.
Neue Vereinsleitung
Nach über fünf Jahren im Amt hat Sarah Wendl ihre Agenden als Generalsekretärin von Nationalparks Austria an ihre Nachfolgerin Stephanie Blutaumüller übergeben. Sarah Wendl hat als Generalsekretärin das Büro von Nationalparks Austria aufgebaut. Sie kehrt nun zurück nach Deutschland und wird sich im Nationalpark Berchtesgaden der Krisenkommunikation widmen. Die neue Generalsekretärin, Stephanie Blutaumüller, wechselt als Projektleiterin im Nationalpark Donau-Auen zu Nationalparks Austria und ist daher bereits seit Jahren in Nationalpark-Aktivitäten eingebunden.
„Wir sind überzeugt in Stephanie Blutaumüller eine würdige und kompetente Generalsekretärin gefunden zu haben, die sich für die Zusammenarbeit der sechs österreichischen Nationalparks einsetzt und uns tatkräftig bei dem Schutz der Natur und der Vermittlung der Nationalpark-Idee unterstützen wird“, so Christian Übl, Obmann von Nationalparks Austria und Direktor des Nationalpark Thayatal.
Internationaler Hintergrund
Stephanie Blutaumüller ist ausgebildete Rangerin und Touristikerin, mit Schwerpunkt auf nachhaltige Tourismusentwicklung und Naturtourismus. In ihrer Zeit im Nationalpark Donau-Auen war sie für donauweite und grenzübergreifende Projekte zuständig und hat die Öffentlichkeitsarbeit von Nationalparks Austria mitgesteuert. Ihre Schwerpunktthemen sind Kommunikation, Umweltbildung und internationale Kooperationen, gepaart mit umfangreicher Erfahrung im Projektmanagement.
Von 2017 bis 2020 hat Stephanie Blutaumüller im Nationalpark Donau-Auen an der Umsetzung des donauweiten Interreg Projektes DANUBEparksCONNECTED mitgewirkt und auch die Vereinsagenden des Netzwerks der Donauschutzgebiete DANUBEPARKS betreut. Danach hat sie die Projektleitung des grenzübergreifenden Interreg Projektes mit der Slowakei, Ecoregion SKAT, übernommen und sich vorwiegend für die Stärkung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in Naturschutz und Umweltbildung eingesetzt.
Vor ihrer Zeit im Nationalpark hat sie für das Danube Competence Center in Belgrad donauweite Tourismusentwicklungsprojekte betreut und für die Kinderschutzorganisation ECPAT Informationsworkshops an Tourismusschulen und für touristische Unternehmen gehalten, sowie Sensibilisierungskampagnen durchgeführt.
Aktuelle Projekte
„Nationalparks Austria trägt als gemeinsame Stimme der österreichischen Nationalparks zur Weiterentwicklung der Schutzgebiete und der Bewahrung der ökologisch wertvollsten Naturräume unseres Landes bei. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den österreichischen Nationalparks.“, erklärt Stephanie Blutaumüller.
Zur Stärkung der Zusammenarbeit der Nationalparks werden angelehnt an die Nationalpark Strategie 2020+, in den Bereichen Forschung, Umweltbildung und Kommunikation fortlaufend Projekte entwickelt und erfolgreich umgesetzt.
„Aktuell wird neben vielen anderen Maßnahmen die Dachmarkenkampagne „Nichts berührt uns wie das Unberührte“ fortgeführt sowie neue Kommunikationskanäle bespielt, die Nationalparks Austria Bildungsakademie mit hochwertigen Umweltbildungsprogrammen weiter ausgebaut und Aspekte zur Machbarkeit von Langzeitmonitorings bezüglich Gebietsentwicklung der Naturräume thematisiert“, ergänzt Stephanie Blutaumüller.
Der Dachverband Nationalparks Austria vereint die sechs österreichischen Nationalparks unter einem Dach und fördert seit 2011 die dynamische Weiterentwicklung der Schutzgebiete, die Umsetzung gemeinsamer Projekte und die öffentlichkeitswirksame Kommunikation geteilter Anliegen.
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