Hoher Besuch im Nationalpark
Ministerin eröffnet Themenweg

Gesäuse

Der jüngste Nationalpark Österreichs, der Nationalpark Gesäuse, empfing am 30.Mai hohen Besuch: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler würdigte den Nationalpark dabei als „besonderes Naturjuwel“. Außerdem durfte die Ministerin den Themenweg beim Weidendom wiedereröffnen, der voriges Jahr durch einen Sturm großteils zerstört wurde. Die Weganlage konnte mit Bundesmitteln wiederhergestellt werden.

Vier Personenen vor einer Tafel mit der Aufschrift Nationalpark Gesäuse. Im Hintergrund eine Gebirgskette
(c) Thomas Sattler

v.l.n.r. Nationalparkdirektor Herbert Wölger, Bundesministerin Leonore Gewessler, Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl, Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner

Der Nationalpark Gesäuse ist der jüngste Nationalpark Österreichs und bietet als einziger Nationalpark der Steiermark einen wichtigen Rückzugsort für Flora und Fauna. Als bedeutendes Regionalentwicklungsprojekt bringt er auch 3 Millionen Euro pro Jahr an direkter Wertschöpfung in die Region. In den letzten 20 Jahren hat die Region von 40 Millionen Euro an Fördermitteln profitiert, 20 Millionen davon vom Bund.
Im Weidendom werden Workshops veranstaltet, die Schulklassen an die Werte der Wildnis, Klimaschutz und Nachhaltigkeit heranführen. Mehrere Themenwege machen die einzigartige Natur im Gesäuse erlebbar. Einer dieser Wege ist die „Lettmair Au“, ein 1,2 km langer Rundweg mit Start beim Weidendom, der über Stege durch die Aulandschaft der Enns führt. Er wurde durch ein Unwetter im August 2022 großteils zerstört. Mit 91.000 Euro an Bundesmitteln konnte der Themenweg nun wiederhergestellt werden, zur Verfügung gestellt vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Innovation und Technologie.

 

Ministerin Leonore Gewessler durfte am 30. Mai 2023 die Weganlage wiedereröffnen. Sie bedankte sich ausdrücklich bei den Arbeiter:innen der steirischen Landesforste für die behutsamen Instandsetzungsarbeiten: „Hier in der Lettmair Au können wir Menschen die Schönheit der Natur hautnah erleben. Wenn wir dabei die Erkenntnis mitnehmen, dass wir diesen einzigartigen Schatz so gut es geht schützen müssen, haben wir schon viel gewonnen. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben, die Weganlage wieder begehbar zu machen – man sieht, dass hier sehr sorgsam mit dieser wunderbaren Aulandschaft umgegangen wird.“

Fünf Personen stehen links und rechts eines Schotterwegs. Zwei halten zwischen sich eine gebundene Schnur, um den Weg zu eröffnen
(c) Thomas Sattler

v.l.n.r. Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl, Nationalparkdirektor Herbert Wölger, Bundesministerin Leonore Gewessler, Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner, Bezirkssprecherin Gundula Uray

Für den Nationalpark-Direktor Herbert Wölger ist „Natur zulassen“ das oberste Gebot: „Selbst mit so einem fatalen Sturm, wie er am 18. August 2022 stattgefunden hat, weiß die Natur umzugehen. In diesem Sinne bemühten wir uns in erster Linie die Begehbarkeit des Weges wiederherzustellen, ohne zu stark in natürliche Prozesse einzugreifen. Der Großteil der umgeworfenen Bäume wurde daher liegen gelassen. Nun hat man beim Themenweg die Möglichkeit mitzuerleben, wie nach einem zerstörerisches Ereignis Neues entsteht.“

Über den Besuch aus Wien freute sich auch der regionale Landtagsabgeordnete Lambert Schönleitner: „Der Nationalpark Gesäuse ist für die Region und die gesamte Steiermark von ganz besonderer Bedeutung: als Rückzugsort für die Natur, als Erholungsort für die Menschen und als Motor für den steirischen Tourismus. Jenen Menschen, die dieses Projekt in den letzten 20 Jahren so erfolgreich weiterentwickelt haben, gilt unser besonderer Respekt und Dank.

 

Text: Nationalpark Gesäuse
31.05.2023

 
 

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