Massenbilanz
Äußere Mullwitzkees

Hohe Tauern

Das Äußere Mullwitzkees und Zettalunitzkees befinden sich in der Venedigergruppe in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Der obere Teil des Gletschers (Äußeres Mullwitzkees) ist nach Süden ausgerichtet und beide Gletscher werden seit über 10 Jahren genau vermessen - dem Gletscherschwund auf der Spur. Die Ergebnisse für das Massenhaushaltsjahr 2019/2020 bestätigen den Trend im Global Warming.

(c)Florian Jurgeit

Blick auf das Zettalunitz- und Mullwitzkees im Jahr 2019

Seit 2006 werden die Gletscher mittels der sogenannten glaziologischen Methode durch das Institut für Gebirgsforschung der Akademie der Wissenschaften vermessen und eine jährliche Massenbilanz erstellt - sozusagen was an Gletschermasse zunimmt oder abschmilzt - umgerechnet in Wasseräquivalent. Aufgrund des Global Warmings rinnt seit Jahren sprichwörtlich das Gletschereis den Bach hinunter und das in eindrucksvollen Mengen - selbst wenn man nur die Bilanz dieser beiden Gletscher betrachtet.

Für das Massenhaushaltsjahr 2019/2020 ergibt sich ein Verlust von 1,009 * 10^6 m³ - also über eine Million Kubikmeter Massenverlust.

Dabei werden die Gletscher auch in ihrer flächenhaften Ausdehnung kleiner und neue eisfreie Bereiche im Hochgebirge des Nationalparks Hohe Tauern entstehen.

Mehr Details unter: Detailbericht Massenbilanz Mullwitzkees 2019/2020

 
Text: Florian Jurgeit
26.11.2020
(c)Florian Jurgeit

Schneeschacht im Rahmen der Messungen.

(c)Florian Jurgeit

Die Wetterstation am Gletscherrand zeichnet Temperatur und Niederschlag auf.

 
 

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