Bienenfresser
sammeln sich zum Zug
Die bunten Zugvögel werden bald die Reise zu ihrem Winterquartier in Afrika antreten. Derzeit sind sie jedoch noch häufig in der Nationalparkregion zu beobachten.
Eine intensiv bunte Färbung und der melodische Ruf machen die exotisch anmutenden Bienenfresser unverkennbar. Aktuell kann man sie gut über Wiesen und Gewässern im Nationalpark Donau-Auen hören und erspähen. Die geselligen Vögel sitzen schwatzend im Geäst, queren in Trupps die Donau oder jagen zu mehrt über Wiesen und Altarmen nach Insekten. Unter anderem werden sie dieser Tage von Gästen häufig über dem Auerlebnisgelände Schlossinsel im schlossORTH Nationalpark-Zentrum, Orth/Donau sowie im Bereich des Bienenfresser-Themenweges in Haslau erspäht.
Doch bald schon werden sie als Zugvögel, die nur die warme Zeit bei uns verbringen, wieder die Reise in ihr Winterquartier im tropischen und südlichen Afrika antreten.
Die meisten Bienenfresser der Nationalparkregion brüten im Weinviertel oder den Hainburger Bergen in Steilwänden und Geländeanrissen, wo sie Kolonien bilden. Doch auch geeignete Brutwände im Augebiet werden genutzt. Spätestens Anfang September zeihen sie ab, um im folgenden Mai wieder zurückzukehren.
Text: Erika Dorn
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