Augenblicke,
die berühren
Gesucht wurden Talente aus den Bereichen Film, Fotografie oder Literatur die motiviert waren, einen der sechs österreichischen Nationalparks auf eigene Faust zu erkunden. Von Mai bis Dezember 2019 verbrachten die Medienstipendiatinnen und Medienstipendiaten zwei Wochen in einem der sechs österreichischen Nationalparks und ließen sich von der Natur inspirieren.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Es wurden literarische Werke, Fotostrecken und Videos erstellt, die Einblicke in ganz persönliche Naturerlebnisse ermöglichen.
Danke, dass ihr Euch auf dieses Abenteuer eingelassen habt und für eure spannenden Werke.
Film
Alexander Beitz
Tara Dirala
Lukas Meisinger
Fotografie
Ruth Brozek
Fabian Dalpiaz
Laura Ecker
Sigrid Katletz
Agnieszka Kulowska
Matthias Ledwinka
Literatur
Melanie Jaindl
Sophia Knaus
Marco Pühringer
Romana Roth
Ariane Wrumnig
Ergebnisse
des Medienstipendiums 2019

Ariane Wrumnig
Die Studentin des Masterstudiums Wildtierökologie und Wildtiermanagement war motiviert raus in die Natur zu gehen, sich inspirieren zu lassen und von äußeren Einflüssen abgeschirmt über diese schreiben zu können. Anfangs wusste sie nicht worüber sie im Nationalpark Gesäuse schreiben soll, bis sie allmählich etwas zu finden begann, wonach sie eigentlich gar nicht gesucht hatte. Davon erzählt sie in „Der Berg in meinem Kopf“.

Melanie Jaindl und Sophie Knaus
Einmal komplett in die Natur eintauchen – das komplexe Wesen eines Nationalparks und sein empfindliches Ökosystem erfassen – diesen Einblick erhofften sich die beiden Medienstipendiatinnen während ihres Aufenthaltes im Nationalpark Donau-Auen. Gemeinsam erstellten sie eine Reise durch die Au, bei welcher Geschichten erzählt werden, Geräusche zu hören und eindrucksvolle Bilder zu sehen sind.

Marco Pühringer
Der freie Journalist und Kommunikationswissenschafts-Student wollte während seines Aufenthaltes im Nationalpark Kalkalpen Texte über Themen verfassen, die langfristig von Bedeutung sind. Er schrieb vier Portraits die sowohl Landschaft als auch die Menschen, die in ihr Leben, zum Thema haben. Denn laut ihm ist das eine ohne das andere nicht begreifbar.

Romana Roth
Die Masterstudentin des Studiums für Wildtiermanagement vertritt die Überzeugung „Nur was wir kennen, begreifen und was uns bewegt schützen wir.“ Im Zuge des Medienstipendiums im Nationalpark Neusiedlersee – Seewinkel erarbeitete sie ein Gedichtband für Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Dieses soll verschiedene Aspekte, Blickwinkel und Zugänge zur Natur schaffen.
Agnieszka Kulowska
Die gebürtige Polin und Orchestermusikerin hat eine Vorliebe für Bilder die zum Nachdenken anregen. Neben dem Anerkennen der Schönheit von Natur oder Landschaft reizt sie insbesondere das Subjekt des Bildes durch eine formal ungewöhnliche und abstrakte Darstellung zu brechen. So sind während ihres Aufenthaltes im Nationalpark Thayatal zwei Fotostrecken entstanden, die einen tiefen Einblick in die Schönheit der Natur ermöglichen.
Fabian Dalpiaz
Der Süd-Tiroler ist Hobbyfotograf, Schüler und immer auf der Suche nach DEM Foto. Während seines Medienstipendiums im Nationalpark Hohe Tauern war das Einfangen der magischen Morgen- und Abendstimmungen zwischen Nacht und Tag und Tag und Nacht eines seiner Ziele. Vor allem das Fotografieren in der Nacht war ihm besonders wichtig.
Laura Ecker
Die freischaffende Künstlerin und Lehrerin hat eine Leidenschaft dafür die Welt in Form von Bildern, sei es in Form von Zeichnungen oder durch Fotografie, einzufangen. „Natürlich kreativ“ war ihre Projektidee, da Kreativität ein essentieller Bestandteil unseres Lebens ist. In einem Portfolio hat sie die schönsten Bilder ihres Aufenthaltes im Nationalpark Hohe Tauern zusammengestellt.
Ruth Brozek
Die im Bereich der pre-university Nachwuchsförderung an der Universität für Angewandte Kunst tätige Grafikerin hatte das Ziel die Spannung zwischen Himmel und Erde und zwischen transzendenter und irdischer Realität festzuhalten. Im Nationalpark Hohe Tauern konnte sie DSLR-Fotografien anfertigen und diese später zu Postkarten weiterverarbeiten.
Matthias Ledwinka
Der Musiker und Naturfotograf versucht Landschaften so einzufangen, wie er sie empfindet, wie er sie in Erinnerung hat und nicht unbedingt so, wie sie in Wirklichkeit ausgesehen haben. „Unsere Erinnerung färbt Erlebtes“ schrieb er als er sich für das Medienstipendium bewarb. In seiner Fotostrecke wurden seine Empfindungen im Nationalpark Gesäuse nun abgebildet.
Sigrid Katletz
Seit Jahrzehnten bewegt sich die Dipl. Logopädin und leidenschaftliche Fotografin weltweit durch Nationalparks. Auf diesen Reisen fand sie immer wieder unterschiedliche Spuren. Davon fand sie auch einige im Nationalpark Neusiedlersee – Seewinkel, weswegen sie sich in ihrer Fotostrecke teilweise mit den Fragen „Welche Spuren bleiben?“ und „Welche Spuren verschwinden?“ auseinandersetzte.
Nationalpark - fragil [PDF]
Alexander Beitz
Der Kameratechniker hatte das Ziel einen Film zu erstellen, durch welchen die Faszination Natur visuell dargestellt werden sollte. Im Nationalpark Thayatal konnte er seiner Kreativität freien Lauf lassen und hat somit ein bewegendes Video erstellt, durch welches man einen tiefen Einblick in den Lebensraum Wald erhält.
Lukas Meisinger
Als Geograph beschäftigt er sich viel mit Nachhaltigkeit und Mensch-Umwelt Beziehungen. Während des Medienstipendiums wollte er daher festhalten, wie Menschen mit deren Umwelt agieren. In seinem Video hielt er Kontraste im Nationalpark Kalkalpen fest, um dessen Diversität zu verdeutlichen.
Tara Dirala
Die aus Hamburg stammende Klangkünstlerin hat während ihres Aufenthaltes im Nationalpark Donau-Auen mit einem sehr empfindlichen Rekorder gearbeitet. Mit diesem konnte sie sehr leise Geräusche des Nationalparks, die teilweise zu leise sind um vom menschlichen Ohr wahrgenommen zu werden, festhalten.
Kreativ
in der Natur
Eine Vielzahl an kreativen Beiträgen konnte in den letzten Jahren durch das Medienstipendium gesammelt werden. Durch ihre Werke regen die Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Nachdenken an und laden zu einer teilweise etwas anderen Sichtweise auf unser Naturerbe ein.