Sitzung des
Nationalparkrates

Hohe Tauern

Die Naturschutzlandesräte von Kärnten, Salzburg, Tirol und Bund trafen sich in Salzburg zu einer Sitzung.

34. Ratssitzung im Nationalpark Hohe Tauern
(c)NPHT Helene Mattersberger

Mittersill/Matrei in Osttirol/Großkirchheim

Am 26. Juni 2025 fand in Salzburg die 34. Sitzung des Nationalparkrates Hohe Tauern unter dem Ratsvorsitzenden, Landesrat Josef Schwaiger (Salzburg) statt. Gemeinsam mit den Ratsmitgliedern, Landesrätin Sara Schaar (Kärnten), Landesrat René Zumtobel (Tirol), und Sektionschef Christian Holzer, in Vertretung von Bundesminister Norbert Totschnig, wurden die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Strategien des Schutzgebiets erörtert.

LR Josef Schwaiger verkündet Fortschritte in der Umsetzung des Rechnungshofberichtes: „Die Anregungen werden von uns kontinuierlich geprüft und nach Möglichkeit umgesetzt. Gemeinsam arbeiten wir an der Überarbeitung des länderübergreifenden Zielkatalogs, einem mehrjährigen Forschungs- und Monitoringprogramm sowie einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeitsstrategie 2025+. Diese Strategien liegen bereits in den Gremien zur Begutachtung und sollen Ende dieses Jahres im Nationalparkrat beschlossen werden.“

Starker Fokus weiterhin auf Bildungs- und Besucherservice sowie Forschungsprojekte

Im vergangenen Jahr 2024 wurden rund 750.000 Euro für die gemeinsame Arbeit im Nationalpark aufgewendet, darunter auf Bildungs- und Besucherservice, Forschungsprojekte im Nationalpark sowie auf Öffentlichkeitsarbeit. Im Jahr 2025 werden für 17 länderübergreifende Projekte des Nationalparks Hohe Tauern in den Fachbereichen Naturraummanagement, Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit rund 900.000,-- Euro investiert.

Forschung - Klimabedingte Landschaftsveränderungen sichtbar gemacht

Bei der Sitzung wurden das im März 2025 abgeschlossene Projekt „CC-HAPITALP“ (Landschafts-Veränderungskartierung) vorgestellt. Dieses verglich Luftbilder aus 1998 und 2022, um die Auswirkungen des Klimawandels in Ökosystemen sichtbar zu machen. Statt nur den Erhalt eines vermeintlich unveränderlichen Naturzustands anzustreben, gilt es, die Dynamik der Landschaft als integralen Teil der Ökosysteme zu verstehen.

Öffentlichkeitsarbeit - Bewusstseinsbildung im Fokus

Gezielte Information und Sensibilisierungsmaßnahmen für den Nationalpark Hohe Tauern und die Nationalparkidee sind essenziell. Die Online-Präsenz (Website, WebApp, Social Media) spielt dabei eine maßgebliche Rolle, wo der Nationalpark bereits früh die Chance der digitalen Medien ergriffen hat: 2024 erreichte die Social-Media-Präsenz auf Facebook und Instagram eine Reichweite von 11,4 Millionen. Für das erste Halbjahr 2025 erzielte die Reichweite bereits 7,5 Millionen.

 
 

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